Wildbienen & klimaresistenter Bergwald
Feldlabor I & II
Am 3. und 5. Mai 2025 starteten die jeweils eintägigen Feldlabore I & II mit Schülern der 3A & 3B Klasse des SLOG (Bundesrealgymnasium für Slowenen in Klagenfurt) mit Analysen des Beobachteten, vor allem die Wildbienen auf der Streuobstwiese am Bergbauernhof Vinkl in Lepena bei Bad Eisenkappel/Železna Kapla. Die extensiv bewirtschaftete Fläche mit alten Streuobstbäumen ist ein hochwertiger, halboffener Lebensraum mit hoher Bedeutung für viele Tier und Pflanzenarten.
Leitung: Peter Unglaub
Nach dem Wildbienen-Workshop folgten naturkundliche Erkundungen und Beobachtungen des (hoffentlich) klimaresistenten Bergwaldes und dessen Nutzung im Umfeld der Pecnik-Wiese mit mindestens 25 Baum- und Sträucherarten. Dabei geht es nicht nur um vorgetragenes Wissen, sondern um Erfahrungsräume, die miteinander durchschritten und abschließend diskutiert werden.
Leitung: Zdravko Haderlap
Angebot
FELDLABORE / TERENSKI LABORATORIJI
Kräuterlabor Pecnik-Wiese
Feldlabor III
17. Juni 2025
Am 17. Juni 2025 begab sich die 5A „Kugy-Klasse“ mit Kräuterpädagogin Beate Kauer einen Tag lang auf die naturkundliche Erkundung essbarer Pflanzen und Heilpflanzen auf die Pecnik-Wiese in Lepena bei Bad Eisenkappel/Železna Kapla. Anschließend werden daraus Wildkräuterpestos und Brotaufstriche kreiert.
Feldlabor III
17. Juni 2025
Am 17. Juni 2025 begab sich die 5A „Kugy-Klasse“ mit Kräuterpädagogin Beate Kauer einen Tag lang auf die naturkundliche Erkundung essbarer Pflanzen und Heilpflanzen auf die Pecnik-Wiese in Lepena bei Bad Eisenkappel/Železna Kapla. Anschließend werden daraus Wildkräuterpestos und Brotaufstriche kreiert.
Gesellschaftlicher Wert eines (behinderten) Schafes
Feldlabor IV
Ebenfalls am 17. und am 18. Juni gingen an zwei Tagen die 5B Klasse des SLOG (Bundesrealgymnasium für Slowenen in Klagenfurt) der moralisch-ethischen Frage nach: Welchen gesellschaftlichen Wert hat ein (behindertes) Schaf?
Feldlabor IV
Ebenfalls am 17. und am 18. Juni gingen an zwei Tagen die 5B Klasse des SLOG (Bundesrealgymnasium für Slowenen in Klagenfurt) der moralisch-ethischen Frage nach: Welchen gesellschaftlichen Wert hat ein (behindertes) Schaf?
Die Domestikation bislang wild lebender Tiere bedeutete mehr Freiheit des Menschen und den Beginn eines neuen Abschnitts in der Menschheitsgeschichte, nämlich den Übergang zwischen dem Paläolithikum und dem Neolithikum. Pflanzenbau und Tierhaltung führten zu neuen Formen menschlichen Zusammenlebens und markieren den Übergang des Menschen vom Jäger und Sammler zum kulturellen Wesen. Haustiere haben dem Homo sapiens zum Menschsein verholfen. Forscher belegen: Ohne Hunde, Katzen und Rinder gäbe es weder Zivilisation, noch höhere Intelligenz. Im Umgang mit Tieren, besonders bei ihrer Führung, hat der Mensch seine soziale Intelligenz geschult, in großen Teilen sogar erst entwickelt.
Schafe sind ein Teil unserer Kulturgeschichte. Wir Menschen haben Wildtiere durch Zucht für die freie Wildbahn untauglich gemacht. Die Schafe sind über Jahrtausende hinweg direkt und indirekt neben dem Menschen der Gestaltungsfaktor für Weiden, Wiesen, Naturschutz und Landschaftspflege schlechthin. Landschaft ist alles, was wir um uns herum wahrnehmen, nicht das, was tatsächlich da ist: Bauern, Touristen, Sportler, Schüler… und Schafe.
Nach dem eineinhalb stündigen Workshop zu den Wildbienen in der Streuobstwiese des Vinkl-Hofes startet des zweitägige Feldlabor zu den Schafen mit der Einleitung in das Führen eines permanenten Logbuches / Tagebuches.
Leitung: Marika Haderlap & Barbara Janota
Schafe sind ein Teil unserer Kulturgeschichte. Wir Menschen haben Wildtiere durch Zucht für die freie Wildbahn untauglich gemacht. Die Schafe sind über Jahrtausende hinweg direkt und indirekt neben dem Menschen der Gestaltungsfaktor für Weiden, Wiesen, Naturschutz und Landschaftspflege schlechthin. Landschaft ist alles, was wir um uns herum wahrnehmen, nicht das, was tatsächlich da ist: Bauern, Touristen, Sportler, Schüler… und Schafe.
Nach dem eineinhalb stündigen Workshop zu den Wildbienen in der Streuobstwiese des Vinkl-Hofes startet des zweitägige Feldlabor zu den Schafen mit der Einleitung in das Führen eines permanenten Logbuches / Tagebuches.
Leitung: Marika Haderlap & Barbara Janota
Ante Pante – neu gedacht
Feldlabor V
20. September 2025
Ein Feldlabor zur Erforschung und Weiterentwicklung von Brauchtum
Feldlabor V
20. September 2025
Ein Feldlabor zur Erforschung und Weiterentwicklung von Brauchtum
Der Brauch Ante Pante – Kirchleintragen wird jährlich am Vorabend zu Maria Lichtmess am 1. Feber in Bad Eisenkappel/Železna Kapla von Menschenmassen zelebriert und ist weit über die Landesgrenzen Kärntens hinaus bekannt. Der Ursprung des Lichterfestes reicht in die vorchristliche Zeit zurück.
Ziel
Das Feldlabor zur Erforschung und Weiterentwicklung von Brauchtum soll zum Weiterdenken von Traditionellem animieren und damit eine kritische, aber respektvolle Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe fördern.
Zielgruppe
Schüler:innen von 12 – 18 Jahren der Bühnenspielgruppe des Alpen – Adria Gymnasiums Völkermarkt
Mitwirkende
Zdravko Haderlap (Kulturarbeiter), David Samitsch (Bühnenspielleiter), Johanna Steindl (Kulturwissenschaftlerin), Birgit Radeschnig (Gesamtleitung)
Ziel
Das Feldlabor zur Erforschung und Weiterentwicklung von Brauchtum soll zum Weiterdenken von Traditionellem animieren und damit eine kritische, aber respektvolle Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe fördern.
Zielgruppe
Schüler:innen von 12 – 18 Jahren der Bühnenspielgruppe des Alpen – Adria Gymnasiums Völkermarkt
Mitwirkende
Zdravko Haderlap (Kulturarbeiter), David Samitsch (Bühnenspielleiter), Johanna Steindl (Kulturwissenschaftlerin), Birgit Radeschnig (Gesamtleitung)
ARCHIV
2024: SENSEN-WERKSTATT / KOŠNJA
Das Handwerk des Sensenmähens mit Thomas Huber / Obrt košnje s koso s Thomasom Huberjem
Ziel: Kennenlernen der Grundzüge des Umgangs mit Sense als Werkzeug mit langer Geschichte;
Cilj: Spoznavanje osnov uporabe kose kot orodje z dolgo zgodovino;
15. Juni von / od 16:00h – 20:00h
- Die Teile der Sense und die Anpassung an die MäherInn
Von Worb oder Wurf, den Griffen und dem Sensenbart.
Die Benennung der Sensenteile und ihre verschiedenen Ausführungen. Für jeden Mäher/In die richtige Worbgröße.
Haltung und Bewegung mit der Sense
Mit der richtigen Bewegung des Körpers zum Entspannten Mähen. Vom Trockentraining hin zum Gras.
Einführung ins Dengeln
Was will ich mit dem Dengeln erreichen. Verschiedene Dengelmethoden werden ausprobiert (Schlagdengler, steirisch dengeln, Dengelmaschine...). Üben an alten Sensen und Metallstücken.
Einstellen der Sense
Anpassen der Griffe an Arm- und Beinlängen. Einstellen des richtigen Sensenzirkels. Sicherheitshinweise.
Das Wetzen der Sense
Von Bergamasker und Gosauersteinen. Die verschiedenen Wetzsteine und die Technik des Sensenwetzens.
Zur Kulturgeschichte der Sense mit Wildgulasch am offenem Lagerfeuer
Die historische Entwicklung der Sense als landwirtschaftliches (Ernte)Werkzeug von der jüngeren Frühgeschichte (Bronze/Eisenzeit) bis heute.
Ziel: Kennenlernen der Grundzüge des Umgangs mit Sense als Werkzeug mit langer Geschichte;
Cilj: Spoznavanje osnov uporabe kose kot orodje z dolgo zgodovino;
15. Juni von / od 16:00h – 20:00h
- Die Teile der Sense und die Anpassung an die MäherInn
Von Worb oder Wurf, den Griffen und dem Sensenbart.
Die Benennung der Sensenteile und ihre verschiedenen Ausführungen. Für jeden Mäher/In die richtige Worbgröße.
Haltung und Bewegung mit der Sense
Mit der richtigen Bewegung des Körpers zum Entspannten Mähen. Vom Trockentraining hin zum Gras.
Einführung ins Dengeln
Was will ich mit dem Dengeln erreichen. Verschiedene Dengelmethoden werden ausprobiert (Schlagdengler, steirisch dengeln, Dengelmaschine...). Üben an alten Sensen und Metallstücken.
Einstellen der Sense
Anpassen der Griffe an Arm- und Beinlängen. Einstellen des richtigen Sensenzirkels. Sicherheitshinweise.
Das Wetzen der Sense
Von Bergamasker und Gosauersteinen. Die verschiedenen Wetzsteine und die Technik des Sensenwetzens.
Zur Kulturgeschichte der Sense mit Wildgulasch am offenem Lagerfeuer
Die historische Entwicklung der Sense als landwirtschaftliches (Ernte)Werkzeug von der jüngeren Frühgeschichte (Bronze/Eisenzeit) bis heute.
16. Juni - Tagesanbruch / jutranja zarja 5:00h
Praktische Mähübungen
Anwendung des Erlernten. Wie beginne ich ein Stück Wiese zu mähen. Körperhaltung und Fehlerausbesserung. Einfach Mähen.
Mähen in bestimmten Situationen
Mähen in verschiedenen Geländesituationen. Wie mähe ich Bäume aus und Zäune entlang.
Frühstück – Picknick im Freiem
mit Kaffee/Tee, „Widerstandsgeist“, Most und Coppla Kaša-Spezialitäten
Ausrüstung:
Die Ausrüstung (Sensenwurf und Sensenblatt, Wetzstein und Kumpf, Ausrüstung zum Dengeln und Dengelböcke) wird jeden Teilnehmer zur Verfügung gestellt; Teilnehmer können aber auch ihre eigene Ausrüstung bzw. eigene Sensenblätter zu Dengeln mitbringen.
Neuerwerb von Ausrüstung:
Am Tag des Kurses können auch gesamte Ausrüstungen vor Ort erworben werden.
Kosten:
€ 170.-- / Person inkl. Wildgulasch am Abend und Frühstück/Picknick nach „getaner Arbeit“.
Anmeldung: Auf Grund beschränkter Teilnehmerzahl ist eine Voranmelung unter oder unbedingt erforderlich!
Prijave: Zaradi omejenega števila udeležencev so predhodne prijave na ali nujno potrebne!
Unterkünfte / prenocišca: Unterkünfte in Bad Eisenkappel / Železna Kapla
Infos zu ...
Wildtierökologie & Landschaftsplanung
Thomas Huber
A - 9542 Afritz/See - Tassach 13
Tel.: 0 4247-2157 / 0664-9129485
www.amberg.at
Praktische Mähübungen
Anwendung des Erlernten. Wie beginne ich ein Stück Wiese zu mähen. Körperhaltung und Fehlerausbesserung. Einfach Mähen.
Mähen in bestimmten Situationen
Mähen in verschiedenen Geländesituationen. Wie mähe ich Bäume aus und Zäune entlang.
Frühstück – Picknick im Freiem
mit Kaffee/Tee, „Widerstandsgeist“, Most und Coppla Kaša-Spezialitäten
Ausrüstung:
Die Ausrüstung (Sensenwurf und Sensenblatt, Wetzstein und Kumpf, Ausrüstung zum Dengeln und Dengelböcke) wird jeden Teilnehmer zur Verfügung gestellt; Teilnehmer können aber auch ihre eigene Ausrüstung bzw. eigene Sensenblätter zu Dengeln mitbringen.
Neuerwerb von Ausrüstung:
Am Tag des Kurses können auch gesamte Ausrüstungen vor Ort erworben werden.
Kosten:
€ 170.-- / Person inkl. Wildgulasch am Abend und Frühstück/Picknick nach „getaner Arbeit“.
Anmeldung: Auf Grund beschränkter Teilnehmerzahl ist eine Voranmelung unter oder unbedingt erforderlich!
Prijave: Zaradi omejenega števila udeležencev so predhodne prijave na ali nujno potrebne!
Unterkünfte / prenocišca: Unterkünfte in Bad Eisenkappel / Železna Kapla
Infos zu ...
Wildtierökologie & Landschaftsplanung
Thomas Huber
A - 9542 Afritz/See - Tassach 13
Tel.: 0 4247-2157 / 0664-9129485
www.amberg.at
2024: graben//LANDSCHAFT//lesen - kopati//GRAPO//brati - PHASE IV
PHASE IV: Internationale Ausstellung LANDSCHAFT re-artikulieren im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK), Klagenfurt, vom 12. Juni bis zum 1. September 2024.
Landschaft re-artikulieren
Im Zuge des Klimawandels stehen Begriffe wie Erderwärmung, CO2-Ausstoß, schmelzende Polkappen, Temperaturrekorde, Raumordnungen, Bodenversiegelung und mehr im Vordergrund. Ein Begriff, der dabei merkwürdig abwesend bleibt, ist Landschaft. Doch sind es schließlich die zahlreichen Eingriffe in die Umwelt, die so etwas wie Landschaft überhaupt erst entstehen lassen. Mit Landschaft wird etwas bezeichnet, das in einer unauflösbaren Kombination von ökonomischen, sozialen, aber auch symbolischen und ästhetischen Praktiken entsteht. Dabei wird Landschaft auch mit Identitäten verknüpft, mit regionalen oder nationalen Stereotypen, mit Kulturbegriffen und Gesellschaftsentwürfen – Artikulationen, die Landschaft nicht nur zu einem ökologischen, sondern auch politischen Projekt werden lassen. Wie aber sprechen wir heute über Landschaft?
Die Ausstellung „Landschaft re-artikulieren“ argumentiert dahingehend, dass die politische Rolle von Landschaft neu definiert und artikuliert werden muss. Die Sprache, mit der wir über Landschaft sprechen, muss neu erfunden werden, der „Text“, mit dem wir Landschaft schreiben, muss umgeschrieben und erweitert werden. Sie müsste das gesamte Gefüge von Menschen und Nichtmenschen mit einschließen, um alle entscheidenden Aspekte gemeinschaftlichen Überlebens artikulieren zu können.
Die Künstler*innen der Ausstellung beschäftigen sich mit Aspekten bestehender „Beschriftungen“ von Landschaft: Verkehr, industrieller Landwirtschaft, der Ölindustrie, mit dem Scheitern des modernen Fortschrittsglaubens, mit Krieg und Gewalt. Sie beschäftigen sich aber auch mit Fragen einer möglichen alternativen Zukunft, mit Reservaten der Natur inmitten des urbanen Raums, mit dem „Land“ in Landschaft und dessen Verbindung zu indigenen Vorfahren oder mit lokalem Wissen über Landschaft – wie im Fall der Pečnik-Wiese/Pečnikov travnik in der Nähe von Bad Eisenkappel/Železna Kapla. In der Ausstellung kollidieren also unterschiedliche Repräsentationen, unterschiedliche „Gefüge“ von Landschaft, aus deren Konflikten ihre Re-Artikulation entstehen könnte.
re-artikulacija krajine
Zaradi podnebnih sprememb so vedno bolj v ospredju pojmi, kot so globalno segrevanje, izpusti toplogrednih plinov, taljenje polarnega ledu, temperaturni rekordi, prostorsko nacrtovanje in pozidanost. Nenavadna pa je odsotnost pojma krajina v tem diskurzu. Navsezadnje so številni posegi v okolje tisti, ki ustvarijo to, kar pojmujemo kot krajino. Ta izraz se nanaša na nekaj, kar nastane v nerazdružljivem prepletu gospodarskih in družbenih, pa tudi simbolnih in estetskih praks. Krajina je povezana tudi z identitetami, pokrajinskimi in nacionalnimi stereotipi, kulturnimi in družbenimi predstavami, skratka artikulacijami, zaradi katerih pokrajina ni le ekološki, temveč tudi politični projekt. Toda kako danes govorimo o krajini?
Razstava „Landschaft re-artikulieren/re-artikulacija krajine“ zavzema stališce, da je treba politicno vlogo krajine na novo dolociti in izraziti. Jezik, v katerem govorimo o krajini, je treba ponovno izumiti; besedilo, s katerim pišemo pokrajino, je treba razširiti in napisati na novo. Ta novi jezik mora zaobjeti celotno strukturo cloveških in ne-cloveških dejavnikov, da bi lahko izrazil vse ključne vidike skupnega preživetja.
Umetniki*ce se na razstavi ukvarjajo z različnimi vidiki obstoječih „oznak“ pokrajine: promet, industrijsko kmetijstvo in naftna industrija, s propadom sodobnega zaupanja v napredek, pa tudi z vojno in nasiljem. Dotikajo se tudi vprašanj možne alternativne prihodnosti, zelenih rezervatov sredi urbanega prostora, „kraja“ v krajini in njegove povezanosti s predniki ali s poznavanjem krajine, kot jo poznajo domačini – kot v primeru Pečnikovega travnika blizu Bad Eisenkappla/Železne Kaple. Na razstavi tako druga ob drugo trcijo razlicne predstave o krajini, razlicne „teksture“ krajine, iz njihovih nasprotij pa bi lahko izšla re-artikulacija krajine.
Begleitveranstaltungen zum vormerken:
MMKK - Kunstfrühstück
mit anschließender Kuratorenführung
Führung ca. 11.00 Uhr
mit Reinhard Braun und Herwig Turk
Sonntag, 30. Juni 2024, 10.00 Uhr
Eintritt: € 18,– (inkl. Museumsbesuch, Führung,
Teilnehmer*innenzahl!
Pecnik-Wiese / Pecnikov travnik - Exkursion „tterrittorrio"
Musikalisch-szenische Uraufführung
mit dem Kollektiv Kopp23: Birgit und Nicole
Radeschnig, Mathias Krispin Bucher (Musik),
Martina Rösler (Tanz), Stefan Feinig (Literatur), Stephanie Klaura (Bildende Kunst)
Samstag, 13. Juli 2024 + Sonntag, 14. Juli 2024,
jeweils 16.00 Uhr
Anreise zum Vinkl-Hof in Leppen/Lepena bei
Bad Eisenkappel/Železna Kapla
und gutes Schuhwerk erforderlich!
Nähere Informationen: www.haderlap.at
Zusätzlich bietet das MMKK am
Samstag, 13. Juli 2024, eine Busfahrt an.
Abfahrt: 14.30 Uhr Parkplatz Minimundus
bis spätestens 7. Juli 2024
MMKK - graben//LANDSCHAFT//lesen / kopati//GRAPO//brati
Herwig Turk, Zdravko Haderlap und weitere
Beteiligte des Projekts Pecnik-Wiese stellen die
Vorgangsweise des Lesens der Landschaft als
gemeinschaftliche Praxis in unterschiedlichen
Formaten vor.
Donnerstag, 25. Juli 2024, 19.00 Uhr
Eintritt frei!
Info: www.landschaftlesen.at oder haderlap.at
MMKK - Vodstvo v slovenskem jeziku / Führungen in slowenischer Sprache
vodita/es führen: Mojca Grušovnik-Tratnig und Zdravko Haderlap
cetrtek, 27. junija 2024, ob 18.00
Donnerstag, 27. Juni 2024, 18.00 Uhr
Nedelja, 11. avgusta 2024, ob 10.30
Sonntag, 11. August 2024, 10.30 Uhr
Cena za vodstvo: € 1,50 po osebi
Ticket für die Führung: € 1,50/Person
Landschaft re-artikulieren
Im Zuge des Klimawandels stehen Begriffe wie Erderwärmung, CO2-Ausstoß, schmelzende Polkappen, Temperaturrekorde, Raumordnungen, Bodenversiegelung und mehr im Vordergrund. Ein Begriff, der dabei merkwürdig abwesend bleibt, ist Landschaft. Doch sind es schließlich die zahlreichen Eingriffe in die Umwelt, die so etwas wie Landschaft überhaupt erst entstehen lassen. Mit Landschaft wird etwas bezeichnet, das in einer unauflösbaren Kombination von ökonomischen, sozialen, aber auch symbolischen und ästhetischen Praktiken entsteht. Dabei wird Landschaft auch mit Identitäten verknüpft, mit regionalen oder nationalen Stereotypen, mit Kulturbegriffen und Gesellschaftsentwürfen – Artikulationen, die Landschaft nicht nur zu einem ökologischen, sondern auch politischen Projekt werden lassen. Wie aber sprechen wir heute über Landschaft?
Die Ausstellung „Landschaft re-artikulieren“ argumentiert dahingehend, dass die politische Rolle von Landschaft neu definiert und artikuliert werden muss. Die Sprache, mit der wir über Landschaft sprechen, muss neu erfunden werden, der „Text“, mit dem wir Landschaft schreiben, muss umgeschrieben und erweitert werden. Sie müsste das gesamte Gefüge von Menschen und Nichtmenschen mit einschließen, um alle entscheidenden Aspekte gemeinschaftlichen Überlebens artikulieren zu können.
Die Künstler*innen der Ausstellung beschäftigen sich mit Aspekten bestehender „Beschriftungen“ von Landschaft: Verkehr, industrieller Landwirtschaft, der Ölindustrie, mit dem Scheitern des modernen Fortschrittsglaubens, mit Krieg und Gewalt. Sie beschäftigen sich aber auch mit Fragen einer möglichen alternativen Zukunft, mit Reservaten der Natur inmitten des urbanen Raums, mit dem „Land“ in Landschaft und dessen Verbindung zu indigenen Vorfahren oder mit lokalem Wissen über Landschaft – wie im Fall der Pečnik-Wiese/Pečnikov travnik in der Nähe von Bad Eisenkappel/Železna Kapla. In der Ausstellung kollidieren also unterschiedliche Repräsentationen, unterschiedliche „Gefüge“ von Landschaft, aus deren Konflikten ihre Re-Artikulation entstehen könnte.
re-artikulacija krajine
Zaradi podnebnih sprememb so vedno bolj v ospredju pojmi, kot so globalno segrevanje, izpusti toplogrednih plinov, taljenje polarnega ledu, temperaturni rekordi, prostorsko nacrtovanje in pozidanost. Nenavadna pa je odsotnost pojma krajina v tem diskurzu. Navsezadnje so številni posegi v okolje tisti, ki ustvarijo to, kar pojmujemo kot krajino. Ta izraz se nanaša na nekaj, kar nastane v nerazdružljivem prepletu gospodarskih in družbenih, pa tudi simbolnih in estetskih praks. Krajina je povezana tudi z identitetami, pokrajinskimi in nacionalnimi stereotipi, kulturnimi in družbenimi predstavami, skratka artikulacijami, zaradi katerih pokrajina ni le ekološki, temveč tudi politični projekt. Toda kako danes govorimo o krajini?
Razstava „Landschaft re-artikulieren/re-artikulacija krajine“ zavzema stališce, da je treba politicno vlogo krajine na novo dolociti in izraziti. Jezik, v katerem govorimo o krajini, je treba ponovno izumiti; besedilo, s katerim pišemo pokrajino, je treba razširiti in napisati na novo. Ta novi jezik mora zaobjeti celotno strukturo cloveških in ne-cloveških dejavnikov, da bi lahko izrazil vse ključne vidike skupnega preživetja.
Umetniki*ce se na razstavi ukvarjajo z različnimi vidiki obstoječih „oznak“ pokrajine: promet, industrijsko kmetijstvo in naftna industrija, s propadom sodobnega zaupanja v napredek, pa tudi z vojno in nasiljem. Dotikajo se tudi vprašanj možne alternativne prihodnosti, zelenih rezervatov sredi urbanega prostora, „kraja“ v krajini in njegove povezanosti s predniki ali s poznavanjem krajine, kot jo poznajo domačini – kot v primeru Pečnikovega travnika blizu Bad Eisenkappla/Železne Kaple. Na razstavi tako druga ob drugo trcijo razlicne predstave o krajini, razlicne „teksture“ krajine, iz njihovih nasprotij pa bi lahko izšla re-artikulacija krajine.
Begleitveranstaltungen zum vormerken:
MMKK - Kunstfrühstück
mit anschließender Kuratorenführung
Führung ca. 11.00 Uhr
mit Reinhard Braun und Herwig Turk
Sonntag, 30. Juni 2024, 10.00 Uhr
Eintritt: € 18,– (inkl. Museumsbesuch, Führung,
Buffet) | Anmeldung erforderlich! | Begrenzte |
Pecnik-Wiese / Pecnikov travnik - Exkursion „tterrittorrio"
Musikalisch-szenische Uraufführung
mit dem Kollektiv Kopp23: Birgit und Nicole
Radeschnig, Mathias Krispin Bucher (Musik),
Martina Rösler (Tanz), Stefan Feinig (Literatur), Stephanie Klaura (Bildende Kunst)
Samstag, 13. Juli 2024 + Sonntag, 14. Juli 2024,
jeweils 16.00 Uhr
Kosten: € 20,–/€ 15,– ermäßigt | Individuelle |
Bad Eisenkappel/Železna Kapla
Dauer: ca. 90–120 Min. | Wetterbedingte Kleidung |
Zusätzlich bietet das MMKK am
Samstag, 13. Juli 2024, eine Busfahrt an.
Abfahrt: 14.30 Uhr Parkplatz Minimundus
Buskosten: € 10,– | Anmeldung über das MMKK |
MMKK - graben//LANDSCHAFT//lesen / kopati//GRAPO//brati
Herwig Turk, Zdravko Haderlap und weitere
Beteiligte des Projekts Pecnik-Wiese stellen die
Vorgangsweise des Lesens der Landschaft als
gemeinschaftliche Praxis in unterschiedlichen
Formaten vor.
Donnerstag, 25. Juli 2024, 19.00 Uhr
Eintritt frei!
Info: www.landschaftlesen.at oder haderlap.at
MMKK - Vodstvo v slovenskem jeziku / Führungen in slowenischer Sprache
vodita/es führen: Mojca Grušovnik-Tratnig und Zdravko Haderlap
cetrtek, 27. junija 2024, ob 18.00
Donnerstag, 27. Juni 2024, 18.00 Uhr
Nedelja, 11. avgusta 2024, ob 10.30
Sonntag, 11. August 2024, 10.30 Uhr
Cena za vodstvo: € 1,50 po osebi
Ticket für die Führung: € 1,50/Person
Was wir von Streuobstwiesen lernen können (Vortrag und Exkursion)
Datum und Zeit: Freitag, 13. September 2024, 17:00 – 20:00 Uhr
Ort und Treffpunkt: „Vinkl-Hof“ (Lepena 19. 9135 Bad Eisenkappel)
Referent: Markus Milchram (Universität für Bodenkultur, Institut für Zoologie), Klaus Krainer (AN, Klagenfurt)
Kosten: keine
Information und Anmeldung:
mind. 8 bis max. 20 Personen;
Anmeldung bis 11.September 2024.
Veranstalter: AKL, Abt. 8 und AN in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur
Ort und Treffpunkt: „Vinkl-Hof“ (Lepena 19. 9135 Bad Eisenkappel)
Referent: Markus Milchram (Universität für Bodenkultur, Institut für Zoologie), Klaus Krainer (AN, Klagenfurt)
Kosten: keine
Information und Anmeldung:
mind. 8 bis max. 20 Personen;
Anmeldung bis 11.September 2024.
Veranstalter: AKL, Abt. 8 und AN in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur